Wie sieht der Alltag von Juden in Dortmund aus? Was genau bedeutet der „Sabbat“ für sie? Auf diese und noch viel mehr Fragen haben die Schülerinnen und Schüler der Stufe 9, die von ihren Fachlehrern Joachim Koschany und Johannes Vorspohl begleitet wurden, am Dienstag (05.04.2015) bei einem Besuch der Synagoge in Dortmund an der Prinz-Friederich-Karl-Straße eine Antwort bekommen. Die Synagoge (Baujahr 1956) sowie das dazugehörige Gemeindezentrum sind Mittelpunkt für eine der größten jüdischen Gemeinden Deutschlands, der „Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund“.
Vertiefung der Unterrichtsreihe „Naher Osten – Krisenregion auf unabsehbare Zeit?“
Die Differenzierungskurse Geschichte/Politik wurden von Rosa Rappoport durch die Synagoge geführt. Frau Rappoport erteilt Kindern und Jugendlichen in Dortmund und anderen Städten in Nordrhein-Westfalen jüdischen Religionsunterricht. Durch sie erhielten die Schülerinnen und Schülern des Mallinckrodt-Gymnasiums wertvolle Informationen über das Judentum, das Leben einer jüdischen Gemeinde sowie über das Leben der Juden im Nationalsozialismus.
Die Exkursion vertiefte das bereits erworbene Wissen der Schülerinnen und Schüler und beantwortete noch offene Fragen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten so einen Einblick in die Welt des Judentums und konnten sich ein besseres Bild dieser Religion machen. Sie lernten aber auch, dass sich der Alltag kaum von ihrem eigenen unterscheidet.
Von Catharina Cremer, Journalismus-AG