Auf erlebnisreiche Tage in Paris können nun 28 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase zurückblicken. Sie haben von Montag bis Freitag (12.05.-16.05.2014) die französische Hauptstadt im Rahmen der alljährlichen Französischkursfahrt entdeckt.
Müdigkeit verflog schnell
Gemeinsam mit ihrer Französisch-Lehrerin Frau Mobis-Fest und Herrn Doktor Giese ging es am vergangenen Montag mit dem Bus Richtung Frankreich. Nach acht Stunden Fahrt waren schließlich alle froh, Paris endlich erreicht zu haben. Direkt aus dem Busfenster konnten die Schüler den ersten Blick auf den Eiffelturm werfen. Auch wenn Regentropfen und dicke Wolken die Sicht erschwerten, die Vorfreude konnte nicht getrübt werden. Die Erwartungen an die Parisfahrt waren hoch, hatte der Französischkurs doch im Unterricht das Thema Paris ausführlich behandelt und damit Neugier auf diese Stadt geweckt. Die Müdigkeit, die alle bei der Ankunft in der Herberge überkam, verflog sehr schnell, als die Gruppe auf der Champs-Élysées erste Eindrücke sammelte und vom Arc de Triomphe aus einen herrlichen Blick auf die sternförmig ausgerichteten Straßen und natürlich den Eiffelturm genießen konnte.
Die kommenden Tage waren mit viel Programm, aber auch genügend Freiraum gefüllt. Jeden Morgen traf sich der ganze Kurs nach dem Frühstück zur Besprechung für das anstehende Programm. Damit auch der Bildungsauftrag der Fahrt nicht zu kurz kam, bekamen wir täglich Informationen zu unseren jeweiligen Besichtigungszielen. Klassiker wie der Eiffelturm durften selbstverständlich nicht fehlen. Stufe für Stufe schleppten wir uns bis zur zweiten Etage und wurden mit einem großartigen Ausblick auf Paris belohnt, der wohl für viele einen Höhepunkt der Reise darstellte. Schön waren für alle Beteiligten auch die strahlende Sonne und die frühlingshaften Temperaturen an diesem Vormittag.
Erstellung eines Fotoromans
Des Weiteren besichtigten wir zum Beispiel auch das Grab Napoleons, die Notre Dame oder das Centre Pompidou. Die wahrscheinlich besten Crèpes entdeckten wir im Marais-Viertel, durch das wir einen Spaziergang unternommen. Da zu Hause in Dortmund die mündlichen Französisch-Prüfungen auf alle Schüler warten, stand das Erstellen eines kurzen Fotoromans auf dem Programm. In kleinen Gruppen sollten wir an beliebigen Schauplätzen in Paris Fotos schießen, die wir später so aufbereiten und präsentieren, dass eine spannende Geschichte daraus entsteht. Ideen für die Handlung hatte Frau Mobis-Fest uns zur Hilfe zusammengestellt. So können die Fotos als Basis für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung dienen. Diese kreative Aufgabe kam beim Kurs gut an: „Die Foto-Ralley war witzig und abwechslungsreich“, berichtet eine Schülerin aus dem Kurs. Besonders schätzten die Schüler an der Fahrt außerdem die Möglichkeit, das Nachmittagsprogramm in Kleingruppen selbstständig gestalten zu dürfen. So haben wir in unserer freien Zeit beispielweise gelernt, dass Shoppen in Paris sehr teuer ist oder konnten das kulturelle Programm individuell erweitern. Als eine besondere Erinnerung hat sich die abendliche Bootstour auf der Seine eingeprägt. Durch Zufall unternahmen wir diese genau in der Stunde, in der der Eiffelturm glitzert. Die vielen Lichter erzeugten eine eindrucksvolle Atmosphäre, die sich nur schwer auf Fotos einfangen lassen konnte. An einem weiteren Abend besuchte der Kurs Montmartre und die Sacre Coeur. Ein gemeinsames Abendessen im Restaurant rundete die Fahrt gelungen ab.
Rückblickend war die Fahrt nach Paris für alle ein unvergessliches Erlebnis, von dem wohl noch lange erzählt wird. Und ein bisschen Französisch haben wir ja schließlich auch noch gesprochen.
