Das große Engagement ist belohnt worden: Das Mallinckrodt-Gymnasium hat den zweiten Platz beim „SynErgeia“ des Paderborner Erzbischofs Hans-Josef Becker belegt. Am Montag (27.06.2016) fand die Preisverleihung im Bildungs- und Gästehaus Liborianum statt.
Kreativ mit dem Leitbild auseinandersetzen
Zum Hintergrund: Im September 2010 hatte Erzbischof Hans-Josef Becker das „Leitbild der katholischen Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn“ in Kraft gesetzt. Ziel ist eine gemeinsame Ausrichtung der 19 vom Erzbistum Paderborn getragenen Schulen sowie eine lebendige Verbindung zum Erzbistum als Träger. Um das Leitbild im Schulalltag zu verankern, rief der Paderborner Erzbischof im Jahr 2011 den jährlichen Wettbewerb „SynErgeia“ ins Leben, bei dem sich die Schulen kreativ mit dem Leitbild auseinandersetzen.
In diesem Jahr beteiligten sich neun Schulen mit acht unterschiedlichen Beiträgen. Den ersten Platz im Wettbewerb belegt die Hildegardis-Schule in Hagen, den zweiten das Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund und den dritten Platz das Edith-Stein-Berufskolleg in Paderborn.
Das Mallinckrodt-Gymnasium erreichte diese Auszeichnung mit dem Projekt „Das Mallinckrodt-Gymnasium hilft anzukommen“. Für das Projekt ist die ganze Schulgemeinde verantwortlich: Schülerschaft, Kollegium, Eltern. Dieses Projekt im Bereich der Flüchtlingshilfe umfasst mehrere Teilprojekte und wird von der Schulgemeinschaft in Kooperation mit unterschiedlichen außerschulischen Partnern durchgeführt. Das Projekt ist langfristig angelegt und zielt auf eine gelungene Integration von Geflüchteten in Deutschland, insbesondere in Dortmund.
Preisgeld muss für Projekt verwendet werden
Teilprojekte sind beispielsweise: Podiumsgespräche und eine Vortragsreihe zu den Themen „Flucht“, „Integration“, „Fremdenfeindlichkeit“, Fußballspiele mit unbegleiteten jungen Flüchtlingen, Sachspendenaktionen, Kinderbetreuung während des Sprachunterrichts der Erwachsenen, eine „Orientierungswoche“ mit dem Titel „Ankommen in Deutschland“: Schüler, Lehrer und Eltern bereiten Kompaktkurse in deutscher Geschichte, Politik und Kultur vor und führen diese durch.
Als Preisgeld wurden für den ersten Platz 3.000 Euro, für den zweiten Platz 1.500 Euro und für den dritten Platz 750 Euro den Preisträgern überreicht. Dabei gilt die Regel, dass das Preisgeld für das Projekt verwendet werden muss.
