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Schüleraustausch mit Waldenburg/Walbrzych

(Berühren für Vorschau)

Nachdem im vergangenen Jahr eine Gruppe von Schülerinnen und erstmals auch Schülern in Begleitung von Herrn Bogdoll und Frau Seiler in Waldenburg war, konnten wir uns nun für die große Gastfreundschaft, die wir dort erfahren durften, erkenntlich zeigen. In der Woche vom 5. bis zum 12. September 2009 waren 25 Schülerinnen unserer Partnerschule aus Waldenburg mit ihrer Schulleiterin Schwester Anna sowie ihrem Deutschlehrer, Herrn Wiktor Mackochan, zu Gast in Dortmunder Familien. Frau Hoffmann-Höch und Herr Bogdoll hatten im Vorfeld ein sehr abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet, das ein gutes Miteinander innerhalb der Gruppe förderte und außerdem auch viel Spaß machte.

Nachdem die Gruppe am Samstag in Dortmund gelandet war, fand in unserer Schule ein Empfang mit ersten Spielen zum Kennenlernen statt. Damit auch unsere gesamte Schulgemeinde eine Vorstellung davon bekam, wer denn zu den polnischen Gästen gehörte, wurden von allen Schülerinnen Fotos und ein kurzer Steckbrief auf farbige Poster geklebt und auf Stellwänden in der Eingangshalle aufgestellt. Am Montagmorgen trafen sich die deutschen und polnischen Schüler(innen) um 8.00 Uhr in der Schule, um im Beisein von Frau Seiler und Herrn Wieczorek eine Projektarbeit zum deutsch-polnischen Alltagsleben durchzuführen. In unterschiedlichen Gruppen, die aus jeweils drei polnischen und drei deutschen Schülern bestanden, wurden Plakate zu verschiedenen Themen erstellt: Welche Musik hört man in Polen/Deutschland? Was können wir über unser jeweiliges Land in Hinblick auf Geografie, sehenswerte Orte und Stätten berichten? Welche Feste feiert man in Polen/Deutschland? Weitere Themen stellten die Bereiche Mode und typische Verhaltensweisen dar. Außerdem fertigte eine Gruppe ein „Mini-Konversationslexikon“ an, in dem man wichtige Redewendungen in beiden Sprachen finden konnte. Nach der Vorstellung der Ergebnisse traf sich die Gruppe der polnischen Schülerinnen mit Herrn Press, der eine sehr informative und abwechslungsreiche Führung durch die Stadt Dortmund durchführte. Am Dienstag verbrachte die polnische Gruppe zusammen mit Frau Esser einen wunderschönen Tag in Münster, wo man nach der Stadtführung in polnischer Sprache auch selbst noch schöne Plätze erkunden konnte. Am Abend hatten alle viel Spaß beim Bowlen.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es am Mittwoch nach einem leckeren Mittagessen in der Schule zur Kanu-Fahrt an die Ruhr. Wir fuhren mit Bus und Bahn nach Iserlohn-Hennen, wanderten noch ein kleines Stück und wurden dann auf 12 Kanus verteilt, auf denen wir mehr oder weniger trocken über die Ruhr bis Schwerte paddeln sollten. Für eine kleine Show-Einlage sorgte ein Kanu, das es erstaunlicherweise fertigbrachte umzukippen und seine Insassen in die Ruhr zu befördern. An der Anlegestelle, an der wir die Kanus ein kurzes Stück über Land tragen mussten (wegen eines Kraftwerks), geschah dasselbe mit einer weiteren Gruppe. Zum Glück war das Wetter so gut, dass man es eine kleine Weile auch in nasser Kleidung aushalten konnte. Am Ziel warteten dann einige Eltern mit Herrn Heinrichs, der Grillgut und Getränke dorthin gebracht und die Kohle schon vor längerer Zeit zum Glühen gebracht hatte. Auch Herr Weishaupt, unser Schulleiter, war dort und grillte Würstchen. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der man viel Spaß hatte und anschließend auch mit vielen ins Gespräch kommen konnte.

Am Donnerstag stand der zweite Teil der Projektarbeit auf dem Programm. Frau Hoffmann-Höch und Herr Bogdoll hatten etwas zum Thema „Bedeutende polnische und deutsche Persönlichkeiten“ ausgearbeitet, woran alle Schüler(innen) den Vormittag über intensiv arbeiteten. Es ging darum, diese Persönlichkeiten besser kennen zu lernen und sie bestimmten historischen Ereignissen
zuzuordnen.

Da am Freitag die feierliche Einführung unseres neuen Schulleiters stattfand, gab es für diesen Tag kein festes Programm, was den meisten auch sehr entgegenkam – schließlich war es bereits der letzte Tag, den man komplett zur Verfügung hatte! Diesen wollten viele dazu nutzen in die Stadt zu gehen, wichtige (und weniger wichtige) Besorgungen zu machen, noch etwas Zeit in den Familien zu verbringen…, um sich dann am frühen Abend noch einmal auf dem Schulhof einzufinden, um mit einem gemeinsamen Grillfest Abschied zu feiern. Die Woche war wirklich wie im Flug vergangen, und so konnte man am Freitagabend noch einmal die schönen Erfahrungen austauschen und bei Grillfleisch, Salaten und Nachtisch zusammensitzen. Nach dem Essen stellten sich alle in einem großen Kreis auf dem Schulhof auf und hatten viel Spaß bei deutsch-polnischen Sing- und Bewegungsspielen. Selbstverständlich durfte die abschließende Polonaise durch die Schule nicht fehlen, mit der auch jeder Besuch in Waldenburg endet.

Es war eine sehr gelungene Begegnung, die den Alltag unserer Schule sehr bereichert hat. Dieser Austausch ist ein ganz wesentlicher Baustein unseres Schulprogramms, der das Miteinander zwischen polnischen und deutschen Jugendlichen ganz enorm fördert und zu viel mehr Offenheit gegenüber den jeweils Anderen beiträgt. Ein herzliches Dankeschön für die gute Vorbereitung von Frau Hoffmann-Höch und Herrn Bogdoll sowie an alle, die mitgeholfen haben, dass der Besuch in dieser Form durchgeführt werden konnte.

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