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Studien- und Berufswahlorientierung

Die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf eine bewusste und begründete Entscheidung bezüglich einer Studien- bzw. Berufswahl und die Gestaltung des Übergangs von der Schule in Hochschule und Beruf sind wesentliche Ziele der Schule. Daher soll das im Folgenden vorgestellte Konzept der Studien- und Berufswahlorientierung am Mallinckrodt-Gymnasium einen Beitrag zu leisten, die Schülerinnen und Schüler (S’uS) unserer Schule möglichst optimal auf „das Leben nach dem Abitur“ vorzubereiten.
Dabei ist es von großer Bedeutung, den einzelnen S’uS in seiner Gesamtheit in den Mittelpunkt der Beratungstätigkeit zu stellen. Dies bedeutet im Bereich der Studien- und Berufswahlorientierung in erster Linie, den Menschen nicht als „homo oeconomicus“ zu begreifen, sondern ihm im Sinne eines christlich-ganzheitlichen Menschenbildes Entwicklungen zuzugestehen. Dabei sind wir bemüht, jede notwendige Hilfestellung und Unterstützung anzubieten, möchten jedoch zugleich die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler unserer Schule anfordern und somit stärken.

Die im Folgenden vorgestellten Bausteine lassen sich in aller Regel den drei hier als zentrale Säulen dargestellten Bereichen der Orientierung, Information und Beratung zuordnen.

Diese drei Bereiche bauen ergänzend aufeinander auf, wobei in der Sekundarstufe I die Orientierung im Vordergrund steht und in der Sekundarstufe II zunehmen die Aspekte der Information und Beratung mehr Gewicht erhalten. Eine systematische Vorbereitung der Studien- und Berufswahl setzt derzeit in der Jahrgangsstufe 9 ein. Dabei steht der Aspekt einer ersten Orientierung im
Vordergrund.

Jahrgangsstufe 9

  • (Im Rahmen des Deutschunterrichts) Durchführung der Unterrichtsreihe Zukunftsvisionen – Lebensentwürfe beschreiben mit den Schwerpunkten Berufe und Arbeitsabläufe beschreiben und Eine Bewerbung schreiben.
  • (im Rahmen des Politikunterrichts) Durchführung der Unterrichtsreihe Berufswahl – neue Chancen, neue Risiken, neue Anforderungen
  • Durchführung des Sozialpraktikums: Einblicke in die Berufswelt, insbesondere im Bereich der sozialen Berufe
    (Hinweis: Das Sozialpraktikum verfolgt nicht in erster Linie das Ziel einer Berufsorientierung, allerdings kann es in den sozialen Bereichen durchaus für erste Einblicke genutzt werden.)
  • Laufbahnberatung mit Blick auf Abschlüsse und Berechtigungen am Ende der Sekundarstufe I bzw. am Ende der Eph

 

Einführungsphase

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Mit Beginn der Sek II wird Studien- und Berufswahlorientierung stärker in den Blick genommen. Dabei wird in der Eph neben dem Aspekt der Orientierung der Aspekt der Information verstärkt in den Blick genommen.

Informationsveranstaltung für die S’uS:

  • Vorstellung des Schulkonzepts (für die Sek II)
  • Vorstellung von Informations- und Beratungsangeboten,
    (Schul-)Laufbahnberatung (in enger Absprache mit der Stufenleitung)
  • erste Information über das Betriebspraktikum

Informationsveranstaltung für Eltern:

  • Darstellung von Möglichkeiten der Hilfestellung durch Schule, Eltern, …
  • in Kooperation mit dem Vertreter der Agentur für Arbeit, Herr Prall

Des Weiteren:

  • verpflichtender Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur: Vorstellung und Nutzung der Informationsmöglichkeiten des BIZ, auch zur Vorbereitung des Praktikums
  • Suche eines Praktikumsplatzes und schriftliches Bewerben um diese Stelle

Zum Halbjahreswechsel:

  • Einbindung des Elements der Studien- und Berufswahlorientierung in die Methodentage
  • Potentialanalyse (nach dem Programm „UNI-TRAINEES“)
  • Entscheidungsmanagement (nach dem Programm „UNI-TRAINEES“)
  • Vorstellung der Homepage studifinder.de als eine Möglichkeit der begleitenden Hilfestellung

Nach den Osterferien:

  • Durchführung eines zweiwöchigen Betriebspraktikums (inkl. Betreuung durch eine(n) Lehrer(in) und Anfertigung einer Praktikumsmappe sowie unmittelbarer Nachbereitung)

Qualifikationsphase

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Mit Beginn der Qualifikationsphase rückt idealerweise der Aspekt der Orientierung etwas in den Hintergrund, während die Aspekte der Information und insbesondere der Beratung stärker fokussiert werden.

Die im Folgenden aufgeführten Elemente sind daher (im Regelfall) auch nicht an bestimmte Zeiträume gebunden, sondern als begleitende Angebote zu verstehen, die jedem S’uS individuell eine optimale Auseinandersetzung mit der Studien- und Berufswahl ermöglichen sollen.

  • Kooperation mit der Agentur für Arbeit: regelmäßige Sprechstunden durch den zuständigen Berater, Herr Prall (i. d. R. jeden ersten Freitag im Monat)
  • Möglichkeit des Besuchs von Berufs- und Studienmessen
  • Möglichkeit des Besuchs von Universitätsveranstaltungen, insbesondere Tage der offenen Tür
  • Möglichkeit der Teilnahme an den „Wochen der Studienorientierung“ (i. d. R. Mitte Januar bis Anfang Februar), hier seien aufgrund der örtlichen Nähe insbesondere die Dortmunder Hochschultage genannt
  • Möglichkeiten der Teilnahme an Junior-Studium-Programmen (z. B. der TU Dortmund) oder anderen externen Kontaktmöglichkeiten wie job.tec o. ä.
  • Durchführung einer schulinternen Berufsbörse im zweijährigen Rhythmus
  • Kommunikation über schulinterne Aushänge, Verteilung von relevanten Veröffentlichungen, die Homepage der Schule (Veröffentlichung von relevanten Terminen wie z. B. BO-Messen etc.)
  • Nutzung der Sozialen Medien durch eine Facebook-Präsenz des Bereichs der Studien- und Berufswahlorientierung; hier können z. B. neben der Veröffentlichung von Terminen und interessanten Informationsangeboten auch relevante Zeitungsartikel verlinkt werden